Donnerstag, 28. April 2011

Dein Geld-deine Wahl-Mitreden

Rund 60 Milliarden Euro vergibt die EU an Argrar-Subventionen und wer jetzt denkt das die Landwirte in Europa und auch in Deutschland ein Menge Geld bekommen der irrt Gewaltig.
Ab kassieren im großem Still tun Firmen, die nachweißlich Gewinne erzielen und keine Unterstützung brauchen, wie Nordmilch, Südzucker, Bayer, RWE.
Nordmilch erwirtschaftet 2009 einen Umsatz von 1,9 Milliarden und bekam 9 Millionen an Subventionen.
Südzucker erhielt 2,7 Millionen bei einem Gewinn von 6 Milliarden. Einer der größten Schlachthofbetreiber Vion bekam 1,9 Millionen sein Mitbewerber Gausepohl 1,4 Millionen.
Konzerne kassieren Millionen, der durchschnittliche Landwirt wird mit Kleckerbeträgen abgespeist. Das ist der Skandal das der Bauer der die Felder bewirtschaftet und sich mit Landschaftspflege beschäftigt im Verhältnis dazu nur Kleingeld bekommt. 2013 werden die Subventionen neu vergeben und schon jetzt werden darüber Verhandlungen geführt. mehr Infos unter www.meine-landwirtschaft.de  Denn fragen wie: Woher kommt unser täglich Brot, woher stammen Wurst, Müsli, Käse, Gemüse, Obst und Fleisch? Wie werden sie produziert?  sollte sich jeder stellen und auf dieser Seite kann man mitreden und mit bestimmen.

Mittwoch, 20. April 2011

Bayern plus 21% ein Ziel auch für das nächste Jahr!

Bei E.ON Bayern sind im vergangenen Jahr weitere 45.000 Anlagen zur Erzeugung von Solarstrom ans Netz gegangen. Der Zuwachs fiel damit 21 Prozent höher aus als im Vorjahr.
Die zusätzliche Photovoltaikleistung betrug im Jahr 2010 rund 1200 Megawatt. Insgesamt sind damit 152 000 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von 3200 Megawatt im Netzgebiet von E.ON Bayern angeschlossen. Damit sind knapp 20 Prozent der bundesweiten Photovoltaik-Leistung allein im Netzgebiet der E.ON Bayern installiert.
Der „Solarboom“ der letzten Jahre mit dem bisherigen Höhepunkt im Jahr 2010 bedeutete für uns sowohl in technischer als auch in administrativer Hinsicht eine enorme Herausforderung, betont Hermann Wagenhäuser, Technikvorstand bei E.ON Bayern. Das Unternehmen nahm 2010 wegen des „Solarbooms“ rund 90 Mio Euro zur Verstärkung des Stromnetzes in die Hand. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben vergütete E.ON Bayern etwa 1,2 Mrd. Euro an Photovoltaik-Einspeiser. Das Unternehmen erwartet bis Ende 2011 einen Anstieg auf rund 180.000 Photovoltaikanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 4.000 Megawatt

Montag, 18. April 2011

EU- Agrarreform 2013 Jetzt Mitbestimmen.

Landwirtschaft geht uns alle an: als Eltern, Kunden, Köche, Tierfreunde, Naturgenießer, Erzeuger, Landwirte, Umwelt- und Klimaschützer.

  •  EU- Agrarreform 2013 JETZT mitgestalten
Ab 2013 wird die EU Agrarpolitik neu verhandelt.
Wie genau diese gestaltet werden soll, verhandelt die Europäische Kommission schon jetzt mit den Mitgliedsländern. 
Hier entscheidet sich, wie unsere Landwirtschaft in Zukunft aussehen wird: Industriell oder ökologisch und bäuerlich. Die Agrar-Reform der EU ist eine entscheidende Weichenstellung für Klimaschutz, Artenvielfalt, Wasser- und Bodenqualität, regionale Entwicklung, Tierschutz, und Gesundheit.
Diese Frage soll nicht den Lobbyisten überlassen werden.
Auf http://www.meine-landwirtschaft.de/ kann man wählen wofür dein Geld verwendet werden soll.
56 Milliarden Euro pro Jahr zahlen Europäische Steuerzahler heute in den Topf der Agrarpolitik der EU. Das macht rund 100 Euro pro Kopf.
  • Wofür willst du deine 100,-Euro in Zukunft einsetzen?
  1. für regionale Vielfalt 
  2. für besseren Klimaschutz
  3. für bäuerliche Landwirtschaft
  4. für echten Tierschutz 
  5. usw.........
Mitmachen ist auch hier wichtig.

 

 

Donnerstag, 14. April 2011

Ackermann ist gefährlich

selbst ein Ex-IWF Chefökonom wie Simon Johnson sieh es genau so. Ackermann setzt auf hohe Rentiten weil er weis das der Steuerzahler notfalls haften wird. Nach aussage von Johnson ist Josef Ackermann einer der gefählichsten Bankmanager der Welt.
Die Deutsche Bank will eine Eigenrendite von 20-25% erzielen das kann nur gelingen weil der Steuerzahler, wenn die Bank schiffbruch erleidet, dafür grade steht da die Bank ein Systemrisiko darstellt. Für ein sicheres Wirtschaften währe ein Eigenkapital von 20-45% der Bilanzsumme nötig momentan kommt die deut. Bank auf 4%.
Die Banken gehen noch immer waghalsige Risiken ein, indem sie enorme Kredite aufnehmen, denen kaum Eigenkapital entgegensteht. Geht die Wette auf, kassieren einige Investmentbanker riesige Profite. Platzt die Wette, wird die Rechnung von den Steuerzahlern übernommen. Dies ist das klassische Rezept für eine neue Krise.

Samstag, 9. April 2011

Russisches Roulette mit dem Planeten: Nanotechnologie, Geo Engineering und andere Risikotechniken

Ein fantastischer Beitrag von Kontext TV nur mal eine halbe Stunde Zeit nehmen. Dagegen ist das Spielen mit den Atomkraktwerken ein Kinderspiel.
Gespräch mit:
Pat Mooney, Träger des „Alternativen Nobelpreises“ und Direktor der „Action Group on Erosion, Technology and Concentration“, Kanada. Mooney ist weltweit einer der profiliertesten Kritiker von Risikotechnologien wie Gen- oder Nanotechnologie. Sein letztes Buch heiß "Next Bang. Wie das riskante Spiel mit Megatechnologien unsere Existenz bedroht".
Als Antwort auf den Klimawandel und andere Krisen werden zunehmend großtechnische „Lösungen“ diskutiert, von der Düngung von Ozeanen mit Eisen bis zur Verdunkelung der Atmosphäre durch Schwefel. Die Gefahren sind unabsehbar, sagt Pat Mooney. Nicht minder gefährlich: Die Schaffung neuer Lebensformen durch synthetische Biologie, gegen die herkömmliche Gentechnik wie ein Kinderspiel anmute, so Mooney.




Das spielen mit uns und unserem Leben wird schon bald normal und auch das Wetter kann man schon selber machen der Waaaaahnsinn.


http://www.kontext-tv.de/node/84



Freitag, 8. April 2011

Schluss mit Hungerlöhnen in den Nähfabriken!

Aktiv zur Frauen-Fußball Weltmeisterschaft


Vom 26. Juni bis zum 17. Juli 2011 wird in Deutschland die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen ausgetragen. 16 Nationalmannschaften treten gegeneinander an. Wir wollen dieses sportliche Ereignis dazu nutzen, auf die Schattenseiten der Sportbekleidungsindustrie aufmerksam zu machen.

Arbeitsrechtsverletzungen sind Alltag

Während die Gewinnsummen der Sportartikelhersteller immer weiter in den Himmel steigen, wissen Tausende von Näherinnen nicht, wie sie im Monat über die Runden kommen sollen. Der Lohn der ArbeiterInnen in den Produktionsländern für Sportbekleidung ist so niedrig, dass für sie kein Weg aus der Armut führt, so hart sie auch schuften.
Machen Sie mit!

Wir werden zur Fußball-WM der Frauen zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen auf die Beine stellen. Zum Beispiel zur adidas-Aktionärsversammlung am 12. Mai 2011 in Fürth.
Ihre Stadt ist Austragungsort der Frauen-Fußball-WM? Organisieren Sie einen Infotisch und sammeln Sie Unterschriften auf Protestpostkarten für einen existenzsichernden Lohn in den Nähfabriken von adidas!

Dienstag, 5. April 2011

Markt des guten Geschmacks!!

Die Slow Food Messe in Stuttgart vom 14.-17. April ist der Markt des guten Geschmacks. Ich kann nur jedem Empfehlen dort hin zu gehen.


Mehr als 300 Aussteller präsentieren auf der Slow Food Messe Stuttgart ihre Produkte, die den Slow-Food-Kriterien gut, sauber und fair entsprechen. Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Schinken und Wurstwaren, Feinkost, Öle, Essige, Senfe und Kräuter, Schokoladen und Getränke aller Art bilden einen Marktplatz des außergewöhnlichen Geschmacks.

Ein fester Bestandteil der Slow Food Messe Stuttgart ist das Seminar- und Vortragsprogramm. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Rahmenprogramm.

Die Stahlung ist schon DA!

am 25. März 2011 hatte die hochsensible Messstation des Bundesamt für Strahlenschutz auf dem Schau-insland bei Freiburg erstmals Spuren von radioaktivem Jod-131 in der Atmosphäre nachgewiesen. Damit war klar, dass ein Teil der radioaktiven Wolke aus Japan auch Europa erreicht hat.

Seitdem misst das Umweltinstitut München neben der Gammadosisleistung der Münchner Außenluft auch gammaspektrometrisch Umweltproben wie Regenwasser, Boden- und Staubwischproben, außerdem auch Lebensmittel aus Japan.
Diese Liste wird ständig ergänzt und aktualisiert.

Sonntag, 3. April 2011

Oskar für Facebook, das nette „soziale“ Netzwerk :-)

Facebook, das nette „soziale“ Netzwerk, lässt George Orwells „Big Brother“ blass vor Neid werden. Hier wächst eine „Gated Community“ globalen Ausmaßes heran. Eine abgeschlossene Gesellschaft, in der ein Konzern die Regeln macht. Eine Datenkrake mit unendlichem Appetit – und die Leute begeben sich freiwillig in ihre Fangarme und füttern sie.

Die Fakten: Facebook sammelt alles an Daten, was sie bekommen können. Nicht nur Name, Adresse, Profilbild, Telefon, Handynummer, Fotos, Texte, Statusupdates, Aufenthaltsort, Nachrichten an Freunde, besuchte Webseiten und und und...

Facebook beruft sich auf die Zustimmung der Nutzer, denn es steht alles in den Geschäftsbedingungen. Doch wer liest vor Einrichtung seines Facebook-Zugangs tatsächlich die Geschäftsbedingungen und Datenschutzerläuterung? Der Text umfasst rund 50.000 Zeichen (das ist mehr als die amerikanische Verfassung) und ist juristisch und technisch ziemlich komplex. Die Textmenge ist keineswegs ein Hinweis darauf, dass Facebook Datenschutz wichtig wäre, sondern vielmehr ein klassischer Fall, wo heikle Fakten in der puren Textmenge versteckt werden.

Die Datenschutzvoreinstellungen ändert Facebook immer wieder und ohne Ankündigung. Dabei sind sie seit 2005 in puncto Datenschutz ständig schlechter geworden. Facebook macht das Freigeben von privater Information zum Standard – wer seine Informationen schützen und nur bestimmten Menschen zugänglich machen will, muss viel Aufwand treiben, um alle Stellen zu finden, wo ein Häkchen gesetzt oder eine Option abgeschaltet werden muss. Wer sich nicht kümmert, wird zum offenen Buch.

Doch selbst die Nutzerinnen und Nutzer, die sich die Mühe machen, die Standardeinstellungen zu ändern und alles auf privat einzustellen, schließen damit zwar ihre Lehrer, Eltern und Personalchefs aus, haben aber doch letztlich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn Facebook selbst sieht alles.
Die Evolution der Standardeinstellungen von 2005 bis 2010 hat der Programmierer Matt McKeon sehr anschaulich in einer Grafik1 als eine Art Blume dargestellt. Jedes Blütenblatt entspricht einer Sorte Facebook-Inhalt (Name, Profilbild, Geschlecht, Freunde, Networks, Nachrichten auf der Pinnwand, Fotos und was als „Gefällt mir“ angeklickt wurde). Weiß bedeutet „privat“, blau „öffentlich sichtbar“. Je weiter vom Zentrum entfernt, desto mehr Menschen können diese Inhalte sehen. Faszinierend, wie sich die Blume nach und nach blau einfärbt... Die privaten Details der Nutzer werden ständig öffentlicher, ganz ohne ihr Zutun, einfach weil Facebook es so will.

Und es gibt immer wieder neue Features: Mit dem „Freundefinder“ werden Nutzer verleitet, ihre kompletten E-Mail-Adressbücher in Facebook zu importieren. Die E-Mail-Adressen wurden von Facebook genutzt, um Menschen, die noch nicht bei Facebook sind, „einzuladen“. Und wer auf seinem iPhone mit der Facebook-App den Freundefinder einsetzt, ahnt nicht, dass Facebook auf diesem Wege sämtliche auf dem iPhone gespeicherten Kontaktdaten an sich zieht: Namen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Postanschriften, dazugehörige Fotos und Geburtstagsdaten bis hin zu persönlichen Notizen. Die Tore sind in beide Richtungen weit offen: Mit der „Instant Personalization“ („Umgehende Personalisierung“) können mit Facebook verbundene andere Webseiten auf persönliche Daten aus dem Facebook-Profil zugreifen. Übrigens die Textanalyse für den Happiness-Index bei Facebook gibt es wirklich. Und dann gibt es auch noch die „Places“-(Orte)-Funktion, mit der Nutzerinnen ihren Freundinnen – und natürlich Facebook – mitteilen können, wo sie gerade sind. Noch Fragen?

Die Betreiber von Facebook testen ständig, wie weit sie gehen können und scheren sich dabei weder um Gesetze, noch um das, was Nutzerinnen erwarten oder was sonst im Netz üblich ist. Erst wenn massiver Protest von den Nutzerinnen und Nutzern kommt, gibt es ein bisschen Bewegung. Aber die Taktik ist klar: 3 Schritte vor, und wenn es Stress gibt, geht man 1/2 Schritt zurück.

„Gated Communities“ zeichnen sich auch dadurch aus, dass der Staat innerhalb der Mauern quasi keinen Einfluss mehr auf die Regeln hat, die innen herrschen. Facebook sind europäische Datenschutzrichtlinien und deutsche Gesetze herzlich egal. Ilse Aigner, unserer Verbraucherschutzministerin, ist dazu leider nichts anderes eingefallen, als unter lautem Presserummel ihre eigene Präsenz auf Facebook zu kündigen. Eine Kapitulation. Eine Ministerin sollte doch vielmehr ihre Regierungsverantwortung wahrnehmen und im Sinne der Verbraucher tätig werden: 1. Ein Quasi-Monopol braucht Regulierung, und die muss durchgesetzt werden; 2. Um Wettbewerb zu fördern, brauchen wir Forschung zu dezentralen Alternativen; und 3. Brauchen wir eine Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen für soziale Netze, die nicht auf der Vermarktung von Daten beruhen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat im November 2010 Klage gegen Facebook erhoben, weil die AGB, die Datenschutzbestimmungen und der Freundefinder gegen Verbraucher- und Datenschutzrecht verstoßen. Die Landesdatenschutzbeauftragten von Hamburg und Schleswig-Holstein haben sich ebenfalls eingeschaltet. Ein Mini-Erfolg ist da, der Freundefinder soll verändert werden. Da ist er, der 1/2 Schritt zurück.

Ein wichtiger Punkt wird bei den ganzen Datenschutz-Details zumeist ausgeblendet. Nämlich die Frage: Wer steckt eigentlich hinter Facebook? Wer profitiert von dieser Datensammlung? Natürlich Mark Zuckerberg, der ist bekannt. Aber da gibt es zwei andere Leute im Vorstand von Facebook, die genauere Betrachtung verdient haben: Peter Thiel und Jim Breyer. Beide haben sich mit Risikokapital in die Firma eingekauft.

Peter Thiel ist Hedgefonds-Manager und mit der Gründung des Internet-Bezahlsystems PayPal reich geworden, das er für eineinhalb Milliarden an Ebay verkauft hat. Peter Thiel ging es bei PayPal nicht nur um seinen Profit, sondern auch darum, eine von den staatlichen Banken unabhängige Weltwährung zu schaffen und damit die Steuererhebung zu umgehen. Peter Thiel ist radikal-konservativ und zugleich libertär, mag Ronald Reagan und Steueroasen und unterstützt die Tea Party Bewegung in den USA. Und er hat eine enge Verbindung zu der rechten Internet-Plattform „TheVanguard“.

Jim Breyer von der Risikokapital-Firma „Accel Partners“ ist nicht irgendjemand, sondern Vorsitzender des amerikanischen Branchenverbandes der Risikokapitalfirmen, der National Venture Capital Association. Sein Vorgänger in diesem Verband war Gilman Louie, der von dort direkt zum CIA gewechselt hat und die Firma „In-Q-Tel“ gegründet hat. Das ist noch eine relativ schwache Verbindung – doch klar ist, man kennt sich. Der Firmenname kommt übrigens von „In-Tel“ wie „Intelligence“ (das englische Wort für Geheimdienst) und „Q“ wie der geniale Erfinder bei James Bond. In-Q-Tel ist laut eigener Webseite2 eine Risikokapitalfirma des CIA, eigens gegründet, um Entwicklung von Technologien zu unterstützen, die für Geheimdienste interessant sein könnten.

Interessant für Geheimdienste ist Facebook mit Sicherheit. Denn was könnten sich Agenten Schöneres wünschen, als dass ihnen die Menschen all ihre persönlichen Details, jede Bewegung, private Nachrichten und all ihre persönlichen, beruflichen und politischen Kontakte selbst frei Haus auf einen zentralen Server in den USA liefern?

Doch es geht noch dichter. Der dritte große Facebook-Investor ist die Firma Greylock Partners. Greylocks Senior-Gesellschafter Howard Cox pflegt seit Jahrzehnten beste Kontakte zum Pentagon und – siehe da – ist im Aufsichtsrat von In-Q-Tel.

Das geht über die theoretische Möglichkeit „Das ist in den USA, da könnte der CIA draufgucken“ weit hinaus...

Diese Gated Community, die als netter Cluburlaub daherkommt, sollte uns ernsthaft Sorgen machen. Denn Facebook tut gerade alles, um sich unentbehrlich zu machen. Es will zum Ersatz werden für eigene Webseiten, E-Mail, Mailinglisten und Chat-Foren. 2010 hat sie mit den „Facebook-Credits“ auch eine eigene Währung eingeführt. Facebook eignet sich das Copyright der eingestellten Inhalte an und zensiert kritische Links.

Der genialste Coup seit langem aber ist der „Gefällt mir“- oder „Like“-Button auf fremden Webseiten. Damit können Facebook-Nutzer Webseiten empfehlen. So wird von Facebook auch registriert, was ihre Nutzer außerhalb so treiben, für was sie sich interessieren. Ein komplettes Psycho- und Sozialprofil entsteht. Und zwar auch ohne, dass überhaupt auf den „Gefällt-mir“-Button geklickt wurde! Wer sich z.B. als Facebook-Nutzer eine Seite von bild.de einfach nur anschaut, bekommt von Facebook quasi im Vorbeigehen gleich zwei persistente Cookies auf seinem Rechner gepackt. Späteres Wiedererkennen garantiert. Leute, die keine Facebook-Nutzer sind, erhalten ebenfalls ein Cookie auf ihre Rechner gesetzt, das sie zwar nicht namentlich, aber per IP-Adresse erkennen kann.

Facebook will nicht weniger als der zentrale Anlaufpunkt im Netz für möglichst viele Menschen werden und damit die Kommunikation bei sich monopolisieren, kontrollieren und ihr seine Regeln aufzudrücken.

Auch Tim Berners-Lee, der Erfinder des World Wide Web, ist überzeugt, dass soziale Netzwerke, die die Daten ihrer Nutzer horten und abgeschirmt vom Rest des Netzes ein Datenmonopol errichten, eine der größten Gefahren für das freie Internet sind. Wir möchten ergänzen: auch eine Gefahr für den Rechtsstaat.

Warum vertrauen so viele Menschen sich mit so vielen persönliche Details Facebook an? Firmengründer Mark Zuckerberg hat es vor Jahren in einem Chat auf den Punkt gebracht: „They trust me – dumb fucks.“ – Sie vertrauen mir, die Idioten.

Der Text ist von der Webseite www.BigBrotherAwards.de

Samstag, 2. April 2011

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RWE klagt gegen die Stilllegung des AKW Bliblis. Spätestens jetzt sollten wir den Atomausstieg selbst in die Hand nehmen! In den letzten Wochen ist die Nachfrage nach Ökostrom um ein Vielfaches gestiegen. Sie können selbst entscheiden, aus welchen Stromquellen Ihr Strom für Waschmaschine, Kühlschrank und Co kommt. Der Wechsel ist denkbar einfach, denn tatsächlich gibt es nur vier echte Ökostromanbieter: Elektrizitätswerke Schönau (EWS), Lichtblick, Naturstrom und Greenpeace Energy.

Diese haben keine eigentumsrechtlichen Verflechtungen mit Kohle- und Atomstrom-konzernen und sind somit unabhängig. Sie beziehen ihren Strom aus erneuerbaren Energiequellen und investieren in den Bau neuer regenerativer Anlagen.

Werden Sie aktiv und leisten mit Ihrem Wechsel zu einem der vier Ökostromanbieter einen effektiven Protest gegen Atom- und Kohlestrom!

Info Mail des Umweltistituts München